Der Energieträger Wasserstoff wird eine bedeutende Rolle im Rahmen der Energiewende spielen. CO₂ -intensive Produktionsprozesse sind umzustrukturieren. Der große Vorteil von Wasserstoff ist seine saubere „Verbrennung“. Ob nun tatsächlich verfeuert oder in der Brennstoffzelle zur Stromgewinnung genutzt: Als Abfallprodukt bleibt reines Wasser. Insofern stellt Wasserstoff in jedem Fall eine überlegenswerte Alternative dar. So gilt es die im Rahmen der Wasserstoffnutzung angewandten Technologien zukünftig zu beherrschen. Die Wissensvermittlung diesbezüglich ist ein notwendiger Teil eines innovationsbasierten Strukturwandels.

Vor diesem Hintergrund arbeitet die IHK Südthüringen aktuell gemeinsam mit der Berufsschule Sonneberg und dem HySON-Institut an der Erstellung einer Zusatzqualifikation im Bereich der Wasserstofftechnik für Auszubildende. Hier sollen sowohl Grundkenntnisse aus den Bereichen erneuerbare Energien und Klimaschutz, als auch Wissen bzgl. der Wasserstoffherstellung, der Speicherung und des Transports sowie den damit verbundenen Risiken vermittelt werden. Desweiteren nimmt das Beherrschen der Technologien innerhalb der möglichen Anwendungsfelder eine zentrale Rolle ein. Hierfür wird auf die Ausgewogenheit von Theorie und experimenteller Praxis besonders geachtet.

Die 40 Unterrichtseinheiten umfassende Qualifizierungsmaßnahme wird neben der bereits umgesetzten kontinuierlichen Wissensvermittlung im Rahmen des Wahlpflichtbereichs der Berufsschule in ausgewählten Ausbildungsberufen, in einer „H2-Sommerakademie“ angeboten. Diese findet vom 22. August 2022 bis 26. August 2022 an der Berufsschule in Sonneberg statt. Sie haben Fragen zur „H2-Sommerakademie“? Dann melden Sie sich gerne bei Martin Kretschmann unter: kretschmann@suhl.ihk.de.