Soforthilfen und rasche Kredite spielen in der Corona‐Krise für sehr viele Unternehmen eine entscheidende Rolle, um aktuell und künftig die Existenz zu sichern.Viele Unternehmen holen sich auch externen Rat, wenn Umsatzeinbrüche und Verluste bevorstehen. Externe Berater sind jedoch oftmals teuer. Das Bundeswirtschaftsministerium hat angesichts der aktuellen Situation die Konditionen des Programms zur „Förderung unternehmerischen Know‐hows“ deutlich verbessert. Danach können Unternehmen einen Zuschuss von maximal 4.000 Euro (netto) für Beratungen beantragen. Die IHK unterstützt Unternehmen dabei, mit externem Rat die Krise zu bewältigen.

Antragsberechtigt sind Unternehmen, die aufgrund der Corona-Krise in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten sind oder künftig geraten und sich externen Sachverstand zur Bewältigung der Krise einholen. Externe Unternehmensberater können beispielsweise Hilfestellung dabei geben, die Liquidität wiederherzustellen, neue Geschäftsfelder zu suchen oder Prozesse umzustellen.

Zu den verbesserten Konditionen gehört u. a., dass Beratungskosten bis zu einem Nettobetrag von 4.000 Euro zu 100 Prozent gefördert werden. Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) überweist den Zuschuss direkt an das Beratungsunternehmen. Die Beratungen können flexibel, d.h. ohne feste Stundensätze oder Vor-Ort-Termine, erfolgen. Ein Informationsgespräch mit einem regionalen Ansprechpartner ist nicht erforderlich. Die Industrie- und Handelskammer Südthüringen (IHK) empfiehlt dennoch, ein solches Gespräch vorab zu suchen, da auch hier ein sehr umfangreiches Hilfs- und Unterstützungsangebot bereitsteht.

Anträge für das Programm zur „Förderung unternehmerischen Know‐hows“ können online bis zum 31. Dezember 2020 gestellt werden:

Die IHK Südthüringen unterstützt Unternehmen bei der Antragstellung sowie der Formulierung der Aufgabenstellung für den Berater und gibt Tipps zur Auswahl eines geeigneten Beraters.