Regelschulen stärken!

Positionspapier zur Bildungspolitik setzt Prioritäten für künftige Landesregierung

Die IHK Südthüringen hat am 23. April 2024 erstmals ein Forum zu bildungspolitischen Themen durchgeführt. Vor dem Hintergrund großer Missstände und Herausforderungen im Bildungsbereich standen Lösungsansätze zur Erreichung einer höheren Ausbildungsreife von Schulabgängern auf der Agenda. Auf Grundlage der Ergebnisse des Forums hat die IHK nun anlässlich der diesjährigen Landtagswahl ein Positionspapier mit Handlungsempfehlungen entwickelt.

Kernpunkte des Forderungspapiers sind die Stärkung der Regelschulen sowie das längere gemeinsame Lernen und damit der spätere gymnasiale Übertritt von Schülern. Denn aus der Diskussion wurde deutlich, dass Probleme wie Lehrermangel und Stundenausfall in Größenordnungen vor allem an den Regelschulen bestehen.

Da Bildungspolitik auf Landesebene entschieden wird, ist es wichtig, dass der Freistaat Thüringen nachbessert. Das Positionspapier fasst dafür die wichtigsten Handlungsfelder zusammen. Damit Kinder und Jugendliche zum Ende ihrer Schullaufbahn über eine ausreichende Ausbildungsreife verfügen, muss der Unterricht an allen allgemeinbildenden Schulen vollumfänglich und in hoher Qualität umgesetzt werden. Darüber hinaus sind die Rahmenbedingungen für Klassen mit unterschiedlichen Leistungsniveaus, die Ausstattung sowie mangelnde Digitalisierung an den Südthüringer Schulen zu verbessern.

Diese Punkte greift das Positionspapier auf, um den Parteien für die bildungspolitische Arbeit im Landtag sowie der zukünftigen Landesregierung schon heute gezielte Aufgaben aufzuzeigen.

Die Position steht hier zum Download bereit.

 

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Anja Boller
Abteilungsleiterin Aus- und Weiterbildung

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