Künstliche Intelligenz, Wirtschaft 4.0, Breitbandausbau, Smart Cities, virtuelle Realitäten, digitale Arbeitswelten, digitale Märkte und immer neue Onlineplattformen – diese und viele weitere digitale Themen stellen die Wirtschaft vor immer neue Herausforderungen, bieten aber auch große Chancen für mitteldeutsche Unternehmen auf internationalen Märkten.

Die Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung in den globalen Handelsketten stehen im Fokus des 11. Mitteldeutschen Exporttag am 18. September 2019 in der IHK Südthüringen in Suhl. Unter dem Motto „Digitalisierung im globalen Handel“ laden die mitteldeutschen Industrie- und Handelskammern (IHKn) in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen ihre Mitgliedsunternehmen zum jährlichen Event der mitteldeutschen Exportwirtschaft ein.

Die digitalen Themen zum diesjährigen Mitteldeutschen Exporttag sind vielfältig und reichen von Cyber-Sicherheit, den digitalen Möglichkeiten bei der Abwicklung von Export- und Importgeschäften, den Erfolgsfaktoren im internationalen Online-Handel bis hin zu digitalen Entwicklungen im Supply Chain Management. Auf dem Programm stehen eine Podiumsdiskussion mit Unternehmern sowie Panels zu verschiedenen fachspezifischen Themen, in denen versierte Unternehmen und Institutionen mit einer digitalen Expertise eingebunden sind. Vermittelt werden den Teilnehmern unterschiedlichen Strategien und Konzepte, um sich langfristig und zukunftssicher aufzustellen und so die Entwicklung der Digitalisierung für erfolgreiche Geschäfte im globalen Handel nutzen zu können.
 
Wie differenziert die Chancen und Risiken z.B. im internationalen E-Commerce sind, zeigen die Ergebnisse einer aktuellen Studie des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK) gemeinsam mit dem Forschungsinstitut ibi research an der Universität Regensburg, die in einem Panel des 11. Mitteldeutschen Exporttags vorgestellt werden: Ob für Business-Kunden (B2B) oder Endverbraucher (B2C) – die gesuchte Ware ist dank E-Commerce nur ein paar Klicks entfernt. Durch die Möglichkeit, weltweit online über Shops und Plattformen potenzielle Kunden zu erreichen, bieten sich Händlern und Herstellern zahlreiche neue Absatzmöglichkeiten, aber auch Hürden. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass der eigene Online-Shop im B2C-Vertrieb an Auslandskonsumenten der wichtigste Vertriebskanal ist – er wird von 79 Prozent der Betriebe genutzt. An zweiter Stelle stehen Online-Plattformen. Im B2B-Bereich spielt dagegen noch immer der persönliche Kontakt über den Außendienst (59 Prozent) die Hauptrolle. Die Studie belegt aber ebenso, dass rechtliche Unsicherheiten beim Verkauf an Kunden im Ausland oder komplizierte und umfangreiche Zollabwicklungen viele Unternehmen davon abhalten, Märkte in aller Welt ins Visier zu nehmen.

Der Mitteldeutsche Exporttag ist das größte Event für alle Exporteure im mitteldeutschen Raum sowie die ideale Plattform für einen intensiven Austausch zwischen Experten und Unternehmen.

Weitere Informationen, das Programm und die Möglichkeit zur Anmeldung zum 11. Mitteldeutschen Exporttag am 18. September 2019 gibt es hier.  

Suhl, 09.09.2019