Wege zur nachhaltigen Unternehmensentwicklung

Thüringer IHKs informierten zum Thema Nachhaltigkeit beim 10. Thüringer Umwelttag in der IHK Erfurt

Klimabilanzierung, CO₂-Reduktion, Circular Economy und Biodiversität: Der 10. Thüringer Umwelttag stellte praxisnahe Strategien und Lösungen für die nachhaltige Transformation von Unternehmen in den Fokus. Organisiert von der Landesarbeitsgemeinschaft der Thüringer Industrie- und Handelskammern, bot die Veranstaltung insbesondere kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) konkrete Ansätze, um Nachhaltigkeit als Wettbewerbsfaktor zu nutzen – ohne übermäßige Bürokratie.

Im Zentrum standen Best-Practice-Beispiele und handfeste Tipps für den Unternehmensalltag. Erfolgsfaktoren wie der Zugang zu Fördermöglichkeiten und Informationsquellen sowie der schrittweise Einsatz leicht umsetzbarer Maßnahmen boten den rund 60 Teilnehmenden wertvolle Orientierung für ihre nächsten Schritte.

Dr. Cornelia Haase-Lerch, Hauptgeschäftsführerin der IHK Erfurt, unterstrich in ihrer Eröffnungsrede die wirtschaftliche Relevanz des Themas: „Nachhaltiges Wirtschaften ist nicht nur eine Verpflichtung gegenüber kommenden Generationen, sondern ein klarer Wettbewerbsvorteil. Unternehmen, die heute in nachhaltige Prozesse investieren, sichern sich langfristig ihre Innovationskraft und Marktposition.“

Ein Schwerpunkt des Umwelttags lag auf der Klimabilanzierung, die für immer mehr Unternehmen Pflicht wird. Die transparente Erfassung und Reduzierung von CO₂-Emissionen ist nicht nur eine gesetzliche Vorgabe, sondern auch ein essenzieller Schritt hin zu einer nachhaltigen Unternehmensführung. Die Teilnehmenden erhielten Einblicke, wie sie pragmatische Lösungen zur CO₂-Reduktion umsetzen und gleichzeitig ihren ökologischen Fußabdruck reduzieren können.

Ein Vortrag widmete sich der Herausforderung der Nachhaltigkeitsberichterstattung und zeigte praxisorientierte Ansätze auf, wie Unternehmen diese Anforderungen effizient erfüllen können.

Weitere zentrale Themen des Umwelttags waren die Circular Economy und die Förderung der Biodiversität. Mit Beispielen aus Thüringer Unternehmen, von innovativen Recyclingkonzepten bis zu nachhaltigen Produktzertifizierungen, wurden Wege aufgezeigt, wie Rohstoffe möglichst lange im Kreislauf gehalten und Abfälle minimiert werden können. Die Vorteile einer bewussten Förderung der biologischen Vielfalt für Unternehmen und Umwelt wurden ebenso beleuchtet. Der Umwelttag bot Unternehmen eine Plattform, um sich mit Fachleuten und Kollegen zu vernetzen und gemeinsame Ansätze für die nachhaltige Transformation zu entwickeln.

Hintergrundinformation: Der Thüringer Umwelttag wird jährlich von der Landesarbeitsgemeinschaft der Thüringer Industrie- und Handelskammern veranstaltet. Die Federführung wechselt dabei zwischen den drei Kammern. In diesem Jahr fand die Veranstaltung in der IHK Erfurt statt, im kommenden Jahr wird sie von der IHK Südthüringen organisiert.

Suhl, 12.11.2024

Dr. Janet Nußbicker-Lux
Dr. Janet Nußbicker-Lux
Referentin Umwelt und Energie

Telefon +49 3681 362-174

 E-Mail E-Mail schreiben

Emission Immission Wasser F-Gas Kälte Wasserstoff Elektromobilität Treibhausgas Klimaneutralität CO2-Bilanzierung Nachhaltigkeit SVHC RoHS CLP SCIP Abfall Chemikalien-Klimaschutzverordnung Erneuerbare Energien und Eigenversorgung Kraft-Wärme-(Kälte)-Kopplung Energiesteuern und -abgaben Förderprogramme - Energie EMAS und DIN 14001 Energie/Energiemangement Nachhaltigkeitsabkommen Thüringen (NAT) Chemikalienrecht Recyclingbörse Umweltberatung/Umweltschutz Elektro- und Elektronikgerätegesetz Energierecht Verordnung über Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen (AwSV) Umweltrecht Chemikalienverordnung REACH Kreislaufwirtschaft Elektronisches Abfallnachweisverfahren (eANV) ecoFinder Materialeffizienz Ressourceneffizienz Ökodesign Energieberatung Energieeffizienz Gaspreis Strompreis Digitale Signatur Fördermittel Registrierungsstelle Digitale Signatur Azubiprojekt Energie-Scout CSRD Energieeffizienz-Netzwerk