Vorsorge für Krankheits- und Todesfälle

Über die Sicherung des Unternehmens, falls der oder die Firmeninhaber/in zeitweilig oder gar nicht mehr handlungsfähig ist, machen sich viele erst Gedanken, wenn der Generationswechsel auf der Tagesordnung steht. Oder schlimmer noch, andere müssen sich um den Fortbestand des Unternehmens sorgen, weil die Handlungsfähigkeit wegen Unfall, schwerer Erkrankung oder Tod gefährdet ist. 

Verständlicherweise möchte sich niemand gerne mit dem Thema auseinandersetzen. Dabei sind Regelungen für den Notfall existenziell; ganz besonders dann, wenn Arbeitsplätze, die Existenz des Unternehmens und der Familie bedroht sind. 

Oftmals bleibt in einem solchen Fall nur noch der Versuch einer Reaktion - Schadensbegrenzung statt Schadensvermeidung. 

Eine Notfallregelung zielt genau darauf ab, die Geschäftsfähigkeit des Unternehmens aufrecht zu erhalten. Dementsprechend muss die Notfallvorsorge, beginnend zum Zeitpunkt der Existenzgründung, klare rechtliche, unternehmerische und finanzielle Festlegungen beinhalten.

Dies umfasst auch eine Vertretungsregelung an eine Vertrauensperson, die den Zugriff auf alle wichtigen Aufgaben der Geschäftsleitung für den Notfall übertragen und die nötigen Informationen zu den Geschäftsprozessen zur Verfügung bekommt.

Und nicht zu vergessen, Notfallvorsorge ist kein einmaliger Akt. Die regelmäßige Überprüfung des „Notfallkoffers“ und die Aktualisierung von Ansprechpartnern, Geschäftsverbindungen, ja des Vertreters selbst bis hin zu individuellen Vorsorgemaßnahmen sind wichtiger Bestandteil unternehmerischer Verantwortung. 

Und nicht vergessen: die Personen des Vertrauens benötigt einen Zugang zu den Daten, um handlungsfähig zu sein.

Neben einer ersten Übersicht zur Notfallvorsorge und Notfallplanung in Form eines Flyers (Notfallkoffer) hat die IHK-Organisation ein „Notfallhandbuch für Unternehmen“ entwickelt (zum Download rechts).

Dieses gliedert sich in ein betriebliches und ein privates Notfall-Handbuch mit zahlreichen Hinweisen und Checklisten, die in regelmäßigen Abständen aktualisiert werden sollten.

Detlef Schmidt-Schoele
Detlef Schmidt-Schoele
Projektleiter ThEx-Nachfolgelotsen

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