Thüringer Arbeitsschutzpreis "Johannes Bube"
verlängert: Unternehmen können sich bis 25. April 2022 bewerben
Die Arbeitswelt steht vor großen Herausforderungen, angefangen von der Fachkräftesicherung und Digitalisierung bis hin zu Fragen der Wettbewerbsfähigkeit. Das wirkt sich auch auf den betrieblichen Arbeitsschutz, die Gewährleistung von Sicherheit und Gesundheitsschutz sowie die grundsätzlichen Arbeitsbedingungen in den Unternehmen aus.
Der Thüringer Arbeitsschutzpreis, erstmals im Jahre 2000 vergeben, wird alle zwei Jahre verliehen und ist mit maximal 10.000 Euro dotiert. Mit der Auszeichnung werden innovative Lösungen, die die Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz wirksam fördern, gewürdigt und in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. Die in den Bewerbungen vorzustellenden Maßnahmen können vielfältig sein. Sie können beispielsweise die Einführung einer zuverlässigen Sicherheitstechnik oder ein nachhaltiges Gesundheitsprojekt zum Inhalt haben, das über den klassischen Rahmen des betrieblichen Arbeitsschutzes hinausgeht. Wenn die Arbeitsschutzlösungen darüber hinaus Nachnutzungseffekte für andere Betriebe bieten, umso besser.
Die Auszeichnung wird für bereits realisierte innovative und modellhafte Lösungen zur sicherheitsgerechten und gefährdungsfreien Gestaltung von Arbeitsplätzen, Technologien und Produkten verliehen. Die prämierten Lösungen sollen einer breiten Öffentlichkeit bekannt gemacht werden, um als Vorbilder für einen modernen Arbeitsschutz zu dienen. Eine sechsköpfige Jury wählt aus den eingereichten Vorschlägen die Preisträgerinnen und Preisträger zur Auszeichnung aus. Bewerbungsschluss ist der 25. April 2022.
Details und Bewerbungsunterlagen finden Sie auf der Website des Verbraucherschutzes von Thüringen.
Über den Thüringer Arbeitsschutzpreis
Der Name Johannes Bube steht für einen 1687 in Seebergen bei Gotha geborenen Arzt, der 1721 über die so genannte „Seeberger Steinbrecherkrankheit“ promovierte. Die Dissertation setzte sich mit dem Krankheitsbild der Silikose in Verbindung mit Tuberkulose der in den Seeberger Steinbrüchen Beschäftigten auseinander. Sie stellt den zurzeit ältesten historischen Beleg für die richtige Deutung einer arbeitsbedingten Krankheit in Thüringen dar.
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