Hilfsmittel für die Suche nach Mitarbeitern

Wir stellen Ihnen im Folgenden Checklisten für den Bewerbungsprozess und die Einarbeitung Ihrer neuen Mitarbeiter zum Download zur Verfügung. Zudem geben wir Ihnen Hinweise zu Tools wie der Karriereseite auf Ihrer Unternehmens-Website oder Bewertungsportalen.


Digitale Wahrnehmung: "Karriere" als Rubrik auf Ihrer Firmenwebsite

Unglaublich wichtig dennoch leider sehr unterschätz ist die Karriereseite auf Ihrer Unternehmenswebsite. Eine gepflegte Unterseite mit der Übersicht aller freien Stellen und dem Profil Ihres Unternehmens hat an Bedeutung gewonnen. Die Karriereseite ist so etwas wie Ihr persönlicher Überzeugungsraum, in dem das Interesse des potenziellen Bewerbers geweckt wird oder nicht. Wie sollte die Karriereseite aufgebaut sein, warum ist sie so unglaublich wichtig und was darf auf keinen Fall fehlen? Wir möchten Ihnen hier die wichtigsten Fakten nennen.

1. Die Karriereseite muss vorhanden sein.

Leider gibt es immer noch Unternehmen die auf Ihrer Website keine Karriereseite haben. Dies ist ein unterschätzter Fehler. Bewerber wollen sich schnell und unkompliziert informieren und bewerben können. Daher ist eine Karriereseite unverzichtbar und der erste Kontakt den eine Fachkraft zu Ihrem Unternehmen hat.

2. Die Karriereseite muss ins Auge stechen.

Oft haben Unternehmen die Karriereseite in den Fußzeilen oder in Untermenüs versteckt. In Zeiten des Fachkräftemangels sollte jeder, der Ihre Unternehmenswebsite besucht die Karriereseite schnell und unkompliziert finden. Im besten Fall gehört diese in die oberste Menüleiste. Machen Sie es interessierten Kandidaten so einfach wie möglich, die geforderten Inhalte zu finden.

3. Die Karriereseite muss in der mobilen Ansicht glänzen.

Der größte Teil der Bewerber sucht mit dem Smartphone nach Stellen und Jobangeboten. Sorgen Sie dafür, dass Ihre Karriereseite in der mobilen Ansicht perfekt funktioniert. Bilder sollten vollständig zu sehen, Videos abspielbar und Texte ersichtlich sein.

4. Die Karriereseite muss strukturiert sein.

Im Kern geht es bei dieser Informationsseite um Ihr Angebot, die Präsentation Ihres Unternehmens und Besonderheiten. Sie wollen an dieser Stelle den potenziellen Bewerber zu einer Aktion auffordern. Denn die Unterlagen für eine Bewerbung sollen abgegeben werden. Sorgen Sie also dafür, dass die Seite Struktur hat. Auszubildende sollten die Ausbildungsstellen finden, Manager die Führungspositionen und Fachkräfte die offenen Vakanzen. Verbinden Sie diese Strukturen mit dem Erscheinungsbild Ihres Unternehmens, Kreativität und einem Aktionsfeld (zum Beispiel der Aufforderung die Bewerbung über ein Formular einzureichen).

5. Wahrheit ist Pflicht.

Überzeugen Sie den Leser, machen Sie neugierig aber bleiben Sie bei der Wahrheit. Positionieren Sie sich als Arbeitgeber und führen Sie Arbeitnehmervorteile an. Bleiben Sie aber bei allen Aussagen bei der tatsächlichen Unternehmenswirklichkeit. Befragen Sie dazu gerne Ihre Mitarbeiter, um einen umfassenden Einblick zu vermitteln. Es nützt leider Niemandem, wenn sich das Unternehmen bestens verkauft, aber weit weg von der Wirklichkeit ist. Mit dieser Taktik wird keine Neubesetzung von langer Dauer sein.

6. Bieten Sie Filtermöglichkeiten.

Machen Sie es dem Benutzer so einfach wie möglich. Die Internetsuche muss schnell, effektiv und lösungsorientiert sein. Programmieren Sie Ihre Seite also bestmöglich, damit mit entsprechenden Suchbegriffen Ihre Stellenausschreibung oder Karriereseite gefunden wird.

7. Nutzen Sie Employer Branding.

Für Personal Branding nutzen wir Instagram, für Employer Branding sollte die Karriereseite eines Unternehmens genutzt werden. Unverzichtbar sind an dieser Stelle: Die Vorstellung der Unternehmenskultur, gerne mir Fotos, Videos oder Zitaten der Mitarbeiter. Versuchen Sie authentisch zu bleiben und wirklich Fotos aus Ihrem Unternehmen zu benutzen.

Nennen Sie einen direkten Ansprechpartner mit Kontaktdaten. Viele Bewerber möchten Fragen vor dem Absenden der Bewerbung klären und den Menschen der die Bewerbung entgegennimmt kennenlernen.

8. Stellen Sie ein Bewerbungsformular zur Verfügung.

Gerade junge Nutzer suchen fast ausschließlich mit dem Smartphone nach offenen Jobangeboten. Neben der perfekten mobilen Ansicht, rundet ein Bewerbungsformular Ihre Professionalität und die Chancen auf einen höheren Bewerbungseingang ab. Machen Sie es Ihren Nutzern und potenziellen neuen Kollegen so einfach wie möglich, ihr Interesse an einer Zusammenarbeit mitzuteilen.


Kennen Sie Ihren Wert? – Bewertungsportale

Immer häufiger setzten Bewerber auf Onlinebewertungsportale. Eine freie Stelle wird gesichtet, die Ausschreibung klingt interessant, nächster Step den Arbeitgeber auf Google suchen. Ein ehrlicheres und besseres Bild als die Bewertungen von Bewerbern, Mitarbeitern oder auch ausgeschiedenen Mitarbeitern kann man nicht erhalten. Eine Plattform für Arbeitgeberbewertungen bietet also den perfekten Rahmen sich als interessierter Bewerber schnell und intensiv zu informieren. Tatsächlich können die dort gewonnenen Informationen einen großen Einfluss auf die Entscheidung der Bewerbenden haben.

Der Marktführer unter den Bewertungsplattformen in Deutschland ist www.kununu.de. Ein regelmäßiger Blick auf die Seite und eine wertschätzende Antwort auf Kommentare macht also durchaus Sinn, um als attraktiver, moderner und kritikfähiger Arbeitgeber wahrgenommen zu werden.

  1. Bildens Sie ein positives und authentisches Arbeitgeberportrait ab.
  2. Nutzen Sie die Plattform als Informationsmedium. Stellen Sie Arbeitnehmervorteile dar und beschreiben Sie Tätigkeiten in Ihrem Unternehmen. Nutzen Sie auch die Möglichkeit des Storytellings mit bereits beschäftigen Mitarbeitern.  
  3. Unterstreichen Sie Arbeitsabläufe, Unternehmenswerte oder Mitarbeiterevents mit Fotos, Videos oder Mitarbeiterzitaten.  
  4. Veröffentlichen Sie Ihre aktuell vakanten Stellen auf der Bewertungsplattform.
  5. Reagieren Sie freundlich und dankbar auf Bewertungen – sowohl auf positive als auch auf negative. Zeigen sie sich lernbereit und nennen Sie einen Ansprechpartner für Verbesserungsvorschläge.
  6. Versuchen Sie negative Kritik als höchste Form der Wertschätzung anzusehen. Überprüfen Sie den kritisierten Ablauf und sehen Sie darin eine Chance der Verbesserung.
  7. Rechtfertigen Sie sich nicht oder antworten Sie beleidigt.
  8. Im Idealfall bestimmen Sie eine Person (zum Beispiel aus der Personalabteilung), die Ihre Arbeitgeberbewertungen pflegt.

Eine gepflegte, professionelle Seite auf einer Bewertungsplattform positioniert den Arbeitgeber. Feedback zum Feedback wird als positiv wahrgenommen. In der schnelllebigen Zeit ist Wandel und Changemanagement unabdingbar. Auch Fehlentscheidungen gehören zum Dasein eines Unternehmens. Entscheidend für potenzielle Bewerber ist letztlich die Art des Umganges mit der Kritik. 

 

Jan Scheftlein
Jan Scheftlein
Abteilungsleiter Standortpolitik | Existenzgründung und Unternehmensförderung

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